Sehenswertes
Silbermann-Orgel Nassau, mitten im Ort
Den klaren hellen Klang einer Silbermannorgel kann man nur lieben. Sie wurde entworfen vom bedeutendsten mitteldeutschen Orgelbauer der Barockzeit Gottfried Silbermann.
Konzerte an der Silbermannorgel zu Nassau
Die Termine und detaillierte Informationen zu den Konzerten finden Sie auf der Seite der Erlebnispfarre Nassau.
Silbermann-Museum Frauenstein ca. 5km
Sie haben Interesse am Leben des unter Orgelmusik-Freunden sehr bekannten Gottfried Silbermann bekommen? Kein Problem, er ist in unserem Stadtgebiet geboren und wir haben natürlich auch ein Museum über Ihn. Dieses befindet sich in Frauenstein am Marktplatz.
Genaue Informationen zum Silbermannmuseum finden Sie hier.
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntags und Feiertags: 10:00 – 16:00 Uhr
Telefon: 0373261224
Burgruine Frauenstein ca. 5km
Mit der Eintrittskarte zum Silbermann-Museum können Sie auch gleich die Burgruine Frauenstein besichtigen.
Öffnungszeiten Burgruine: Mai – Oktober, Di – So 10:00 – 16:00 Uhr und Feiertags und nach Anmeldung
Drachenkopf (805m Über NN)
Der Drachenkopf, ca. 1km oberhalb des Sportareals/der Sporthütten ist der höchste Punkt im Umfeld von Nassau.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drachenkopf_bei_Nassau
an der Kalkstrasse nach Hermsdorf (805m über NN), Grünschönberg ca. 3km. Siehe auch unter Historie.
Brauereimuseum Rechenberg ca.4km
Kettensägen-Paradies Blockhausen ca.10km
Auf zum Sauensäger nach Blockhausen.
Weitere Museen in näherer Umgebung
- Besuchen Sie das technische Denkmal Weicheltmühle und staunen Sie, wie mit Wasserkraft aus Knochen Mehl wird. Wenn Sie schon da sind, machen Sie gleich noch einen Abstecher nach Hermsdorf und informieren sich im Bauern- und Heimatmuseum über alte Sitten und Gebräuche.
- Ein interessantes technisches Denkmal ist der Eisenhammer in Dorfchemnitz. Auch dort werden mit Wasserkraft Werkstoffe bearbeitet.
- In Seiffen gibt es noch ein Freilichtmuseum mit originalen alten Häusern.
Pilgerweg „Heiliger Weg“
Im 13. -14 Jhd. entstand durch wirtschaftliche Entwicklung und Reisetätigkeit der Vasallen zwischen Böhmen und Meißen der :
„Heilige“ oder auch „Riesenburger-Weg“-zwischen-Osek (Cz) und Meißen
…der mitten durch Nassau an der Kirche vorbeiführt.
Verschiedenes
- Ausserdem lohnt sich in Seiffen ein Besuch des Spielzeugmuseums. Ach ja, vergessen Sie nicht genügend Geld mit nach Seiffen zu nehmen, denn dort ist das ganze Jahr Weihnachten.
- Sehen Sie im Nussknackermuseum Neuhausen den größten Nussknacker der Welt und viele Vertreter Ihrer Kunst.
- Wie, Sie haben genug auf der Erdoberfläche gesehen? Kein Problem, früher war das Erzgebirge ein beliebtes Bergbaugebiet. Somit haben wir auch ein paar Besucherbergwerke zu bieten. Zinnwald und Freiberg sind hier zu nennen.
- Aussichtspunkt und Gaststätte Schwartenberg
- Aussichtspunkt Röthenhübel bei Nassau oberhalb des Niederdorfs
- Aussichtspunkt Hochbank Nassau an der Kalkstrasse am oberen Waldrand
- Gimmlitztal mit alten Mühlen und ganz viel Natur ca. 4km
- Talsperren
- Talsperre Rauschenbach ca. 7km
- Talsperre Lichtenberg ca. 7km
- Talsperre Flaje ca. 8km
- Flößgraben Holzhau, im Grenzbereich zu Tschechien, früher zur Holzversorgung der Freiberger Erzgewinnung, ca. 7km
Stätten des ehemaligen Bergbaus
Sie finden hierzu Wanderrouten unter:
https://www.frauenstein-erzgebirge.de/index.php?id=95
- Kalksteinabbau
Kalksteinabbau in der Region wurde im Jahre 1581 erstmals bezeugt. Wahrscheinlich wurde bereits vor diesem Zeitpunkt Kalkstein am Standort gewonnen wurde. 1647 wurde ein erster Amtskalkofen errichtet. 1809 begann die Kalksteingewinnung im Fiskalischen Bruch, dem Blauen Bruch und dem Waltherbruch.
Zwischen 1924 und 1972 erfolgte der Abtransport der Produkte über eine Seilbahn („Kannelbahn“) zum Bahnhof Holzhau an der Bahnstrecke Nossen–Moldau.
Die „Kannelbahn“ unweit des „Drachenkopf“ (zwischen Nassau und Hermsdorf) zum An- und Abtransport auf einem Kartenausschnitt von 1923; eine durch den Wald führende Seilbahn an der Mulden zum Transport des Kalks hingen. Heute sind nur noch einige Schneisen erkennbar.
Bergbaugebiet Reichenau (Mehr Infos)
Zur Geschichte des Silberbergbaus in Reichenau bei Frauenstein
Quelle: Bergbaufreunde-Sachsen.de ;
Der Reichenauer Bergbau ist urkundlich seit dem frühen 16. Jahrhundert bekannt. Grundlage des Abbaus waren mehrere Silbererzgänge der edlen Quarzformation, die sich in einem etwa 2.000 x 200 Meter großen Grubenfeld westlich von Reichenau befanden.
Die beiden wichtigsten (und ältesten?) Gruben waren „Friedrich August“ und „Friedrich Christoph“. Letztere Grube lieferte bereits seit 1520 mit Unterbrechungen Silber nach Freiberg. Die Pochwerke und Schmelzhütten der Reichenauer Gruben befanden sich im Gimmlitztal südwestlich von Reichenau. Beide Grubenbereiche besaßen vermutlich bereits frühzeitig Entwässerungsstollen zum Bobritzschtal.
Von den Wirren des Dreißigjährigen Krieges erholte sich der Bergbau erst Ende des 17. Jahrhunderts allmählich, die Erfolge blieben jedoch (vorerst) bescheiden. „Friedrich August“ lieferte zwischen 1711 und 1784 nur knapp 187 Kilogramm Silber, wiederholt war man hier beim Vortrieb auf bereits weitgehend ausgeerzte Bereiche des frühen Bergbaus gestoßen. 1799 brach zudem die Zimmerung des Linsen Treibe Schachtes, des Hauptschachtes von „Friedrich August“, in sich zusammen. Der 205 Meter tiefe Schacht war zugleich der tiefste Schacht im Bergbaugebiet Reichenau-Frauenstein.
Siehe auch: